Spielehersteller Ravensburger legt vor allem im Ausland zu

Der Spielehersteller Ravensburger will auch weiter auf internationales Wachstum setzen. Bereits im vergangenen Jahr legte das Unternehmen vor allem im Ausland zu. Nun soll auch ein Zukauf weiterhelfen.

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Das Unternehmen will auch in den kommenden Jahren seine Strategie der Internationalisierung fortsetzen. Quelle: dpa

Ravensburg Der Spielehersteller Ravensburger ist im vergangenen Jahr vor allem außerhalb Deutschlands gewachsen. Der Umsatz im größten Bereich Spielwaren sei im Ausland um rund 5,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. „Zulegen konnte Ravensburger besonders in seinen wichtigsten Märkten USA, Frankreich, Großbritannien und Italien.“ Es habe eine hohe Nachfrage vor allem nach Spielen und Puzzles gegeben. Der Spielehersteller macht nach eigenen Angaben knapp zwei Drittel seiner Erlöse im Ausland.

Innerhalb Deutschlands sei der Umsatz im Bereich Spielwaren dagegen im Vorjahresvergleich um 10 Prozent zurückgegangen, hieß es weiter. Grund dafür sei ein Sondergeschäft im Jahr 2016 mit einem Händler, der zu einem einmaligen Umsatzanstieg in jenem Jahr geführt habe. Ohne diesen Sondereffekt erhöhte sich der Umsatz um 5,9 Prozent. Insgesamt hätten die Erlöse der Ravensburger Gruppe mit 471,7 Millionen Euro auf dem Niveau des Vorjahres gelegen.

Das Unternehmen will auch in den kommenden Jahren seine Strategie der Internationalisierung fortsetzen, wie der Vorstandsvorsitzende Clemens Maier sagte. „Wir richten Ravensburger konsequent internationaler aus und investieren in Innovationen im haptischen und digitalen Umfeld.“

Dem folgend habe Ravensburger im Herbst vergangenen Jahres auch den US-Spieleverlag „ThinkFun“ mit Sitz in Alexandria im US-Bundesstaat Virginia gekauft. Das Unternehmen entwickle Denk- und Logikspiele, die das Ravensburger Portfolio gut ergänzten, teilte der Spielehersteller mit. „ThinkFun“ werde als eigenständige Marke innerhalb der Ravensburger Gruppe vom bestehenden US-Management weitergeführt.

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