Spielwarenhersteller Schleich-Tiere suchen neues Zuhause

„Schlumpf“-Spielfiguren des Spielwarenherstellers Schleich Quelle: dpa

Der Finanzinvestor Ardian sucht für das schwäbische Unternehmen Schleich offenbar einen Käufer. Die Franzosen hoffen, den Spielwarenhersteller für mehr als 400 Millionen Euro veräußern zu können.

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Die Kunststoff-Tiere und „Schlumpf-Spielfiguren des schwäbischen Spielzeug-Herstellers Schleich sollen Insidern zufolge eine neue Heimat bekommen. Der französische Finanzinvestor Ardian habe die Investmentbank JP Morgan mit der Suche nach einem Käufer beauftragt, sagten mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Ardian hatte Schleich 2014 vom Finanzinvestor HG Capital für rund 220 Millionen Euro übernommen und hoffe nun auf einen Preis von mehr als 400 Millionen Euro, inklusive Schulden, sagte einer der Insider. Ardian und JP Morgan wollten sich dazu nicht äußern.

Das 1935 in Schwäbisch Gmünd gegründete Unternehmen war mit den weiß-blauen „Schlumpf-Figuren aus der gleichnamigen Zeichentrick- und Comicserie bekanntgeworden. Sie machen aber heute nur noch einen Bruchteil des Umsatzes aus. Ein Großteil des Erlöses entfällt auf Bauernhof- und Wildtierfiguren. 2017 stieg der Umsatz von Schleich um neun Prozent auf 156 Millionen Euro. Das Unternehmen verkauft jährlich rund 50 Millionen Figuren.

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