
New York/Washington Das Zittern für rund 33.000 Toys-R-Us-Beschäftigte in den USA geht weiter. Mehrere US-Medien berichteten am Mittwoch, dass der Spielzeughändler alle US-Filialen schließen oder verkaufen will.
CEO David Brandon teilte die Entscheidung am Mittwoche am Hauptsitz in New Jersey mit, wie die „Washington Post“ berichtete. Demnach will der Konzern noch am Mittwoch die Liquidationspapiere einreichen im Vorfeld einer Konkursverhandlung am Donnerstag.
Toys-R-Us ist in Milliardenhöhe verschuldet und bemüht sich schon länger erfolglos um einen Käufer. Im September 2018, kurz vor dem Weihnachtsgeschäft, beantrage das Unternehmen in den USA Gläubigerschutz und kündigte die Schließung von 180 Filialen an.
Erst am Mittwoch hatte das 70 Jahre alte Unternehmen angekündigt, seine Geschäfte in Großbritannien komplett einzustellen.
Toys-R-Us kämpft mit der Konkurrenz des Onlinehandels. Weltweit beschäftigt der Spielzeughändler etwa 64.000 Mitarbeiter.