Spielzeughersteller Mattel weist Kauf-Avancen von Hasbro zurück

Barbie-Hersteller Mattel hat ein Übernahme-Angebot von Branchenriesen Hasbro zurückgewiesen. Insidern zufolge sei der Kaufpreis nicht hoch genug gewesen. Mattels Aktien gaben um mehr als sechs Prozent nach.

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New York Der Spielzeughersteller Mattel hat Insidern zufolge die Avancen des Konkurrenten Hasbro zurückgewiesen. Mit dem Kaufangebot werde Mattel zu niedrig bewertet, sagten mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch. Zudem werde darin nicht genügend auf kartellrechtliche Risiken eingegangen.

Der vorgeschlagene Kaufpreis war zunächst ebenso ungeklärt wie die Frage, ob die Verhandlungen fortgesetzt werden. Die beiden Konkurrenten gaben keine Stellungnahme ab.

Hasbro ist an der Börse aktuell knapp zwölf Milliarden Dollar wert, Mattel rund sechs Milliarden.

Der Monopoly-Anbieter Hasbro und der Barbie-Hersteller Mattel haben in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder über einen Zusammenschluss gesprochen. Das jetzige Vorgehen ist ein Hinweis darauf, dass das Mattel-Management den Preis in die Höhe treiben will. Mattel-Aktien gaben im nachbörslichen Handel um mehr als sechs Prozent nach. Hasbro-Papiere zeigten sich unverändert.

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