Sportartikel-Händler Intersport-Vorstand Schnell legt Mandat nieder

Aus privaten Gründen legt Intersport-Vorstand Jochen Schnell sein Mandat nieder. Wie die ganze Sporthandelsbranche ist auch Intersport unter Druck, neue Online-Konkurrenz setzt dem stationären Handel zu.

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Intersport-Vorstand legt sein Amt nieder. Quelle: dpa

Heilbronn Beim Sportartikel-Händler Intersport scheidet Warenvorstand Jochen Schnell (51) aus der Chefetage aus. Der 51-Jährige lege sein Mandat zum Monatsende aus privaten Gründen nieder, teilte die Genossenschaft am Mittwoch in Heilbronn mit. Ein Nachfolger stehe noch nicht fest.

Wie die ganze Sporthandelsbranche ist auch Intersport unter Druck, neue Online-Konkurrenz setzt dem stationären Handel zu. Die Firma entwickelt derzeit eine Online-Plattform mit größerem Warenangebot.

Intersport hat in Deutschland mehr als 900 Händler mit knapp 1500 Geschäften. 2016 kam das Unternehmen hierzulande auf einen Jahresumsatz von 2,9 Milliarden Euro – es gab ein Mini-Plus von nur einem Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Bis Ende August 2017 blieben die Erlöse nach Firmenangaben auf dem Vorjahresniveau. Ein Sprecher begründete das ausgebliebene Umsatzwachstum damit, dass es kein sportliches Großereignis wie eine Fußball-EM gab. Angaben zum Gewinn macht Intersport nicht.

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