Sportartikelhersteller Adidas gibt in acht Monaten eine Milliarde Euro für eigene Aktien aus

Adidas investiert weiter in den Rückkauf eigener Aktien. Grund dafür sind auch aktivistische Investoren, die an Gewinnen beteiligt werden möchten.

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Adidas soll 2,5 Prozent des Grundkapitals durch Aktienkäufe zurückerworben haben. Quelle: dpa

München Adidas in achteinhalb Monaten eigene Aktien im Wert von einer Milliarde Euro zurückgekauft. Die erste Tranche des bis 2021 laufenden Rückkaufprogramms sei damit abgeschlossen, teilte der Sportartikelkonzern am Donnerstag in Herzogenaurach mit.

Die zweite Runde soll im Januar beginnen. Adidas habe insgesamt 5,1 Millionen eigene Papiere erworben, das sind 2,5 Prozent des Grundkapitals. Der durchschnittliche Preis lag mit 196,45 Euro knapp unter dem Aktienkurs vom Donnerstag von 199,75 Euro.

Adidas steht unter dem Druck aktivistischer Investoren, wie der GBL des kürzlich verstorbenen belgischen Milliardärs Albert Frere. Sie fordern die Ausschüttung von Gewinnen, die ein Unternehmen nicht für Investitionen oder Übernahmen braucht. Einschließlich der Dividende habe Adidas in diesem Jahr mehr als 1,5 Milliarden Euro unter den Aktionären verteilt, rechnete Finanzvorstand Harm Ohlmeyer vor. Die zurückgekauften Papiere werden zum größten Teil eingezogen.

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