Sportartikelhersteller Puma wendet sich von Südafrikas Kickern ab

Vertrag abrupt beendet: Nach Betrugsvorwürfen gegen den südafrikanischen Fußballverein SAFA, will der Sportartikelhersteller Puma die Spieler nicht länger ausstatten. Puma sei an einen Verhaltenskodex gebunden.

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Schuhe von adidas und Puma: Bereits zuvor hatte der südafrikanische Finanzkonzern ABSA angekündigt, er werde den auslaufenden Sponsoren-Vertrag nicht mehr verlängern. Quelle: dpa

München Der Sportartikelhersteller Puma will nach mutmaßlichen Spielmanipulationen nicht mehr Ausstatter des südafrikanischen Fußballverbands SAFA sein. „Nach Vorwürfen von Spielabsprachen gegen die SAFA und unangemessenen Reaktionen aus dem Verband beendet Puma den Vertrag mit sofortiger Wirkung", teilten die Franken am Donnerstag mit.

„Puma ist bei seinen Geschäften an einen Verhaltenskodex gebunden und erwartet von seinen Partnern, dass sie sich zu den gleichen Werten bekennen", erklärte die Tochter des französischen Luxuskonzerns Kering. Bereits zuvor hatte der südafrikanische Finanzkonzern ABSA angekündigt, er werde den auslaufenden Sponsoren-Vertrag nicht mehr verlängern.

Der Weltfußballverband FIFA legt den südafrikanischen Kickern zur Last, dass bei vier Freundschaftsspielen im Vorfeld der Weltmeisterschaft 2010 im eigenen Land im Auftrag eines Wettanbieters gemogelt wurde. Die Vorwürfe wurden bereits im Sommer 2011 laut, später wurden führende SAFA-Funktionäre suspendiert und wieder eingesetzt.

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