Sportkonzern Nike streicht Stellen in Deutschland

Der Sportkonzern Nike streicht einige Stellen, unter anderem die Position des Deutschlandchefs. Quelle: REUTERS

Nachdem der Nike-Deutschlandchef in den kommenden Monaten Stellen einsparen will, geht er selbst. So heißt es aus dem Umfeld des Sportkonzerns.

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Der Sportkonzern Nike streicht die Position des Deutschlandchefs. Aus dem Umfeld des Unternehmens heißt es, Nike-Statthalter Ralf Fäßler werde in den kommenden Monaten Stellen einsparen und dann selbst das Unternehmen verlassen. Der weltgrößte Sportkonzern mit Hauptsitz im US-Bundesstaat Oregon wolle sein Europageschäft zentral aus den Niederlanden steuern. Nike äußert sich auf Anfrage nicht.

Wie viele der mehr als 200 Mitarbeiter in Berlin betroffen sind, ist offen. Mehr als die Hälfte der Bürofläche im Stadtteil Friedrichshain soll offenbar untervermietet werden. Nike-Vorstandschef John Donahoe baut den Sportkonzern derzeit um; zuletzt hatte er in der US-Zentrale 700 Jobs gestrichen.

Nach einem Umsatzrückgang im ersten Quartal seines bis zum 31. Mai laufenden Geschäftsjahres war der Umsatz des Konzerns zwischen September und November 2020 im Vergleich zum Vorjahr um neun Prozent auf 11,2 Milliarden Dollar gestiegen.

Mehr zum Thema: Wenn Adidas-Chef Kasper Rorsted im März 2021 die neue Strategie des Nike-Konkurrenten vorstellt, besiegelt die auch das Schicksal von Reebok.

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