Staatskonzern Deutsche Bahn hat trotz Coronakrise 25.000 Mitarbeiter eingestellt

Im schwierigen Jahr 2020 stellt die Bahn mehr Mitarbeiter ein als 2019. Gerade in einem Unternehmensbereich fehlt es dem Konzern an Fachkräften.

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Weltweit hat das Unternehmen rund 330.000 Mitarbeiter. Quelle: dpa

Die Deutsche Bahn stellt inmitten der Coronakrise in diesem Jahr neue Mitarbeiter auf Rekordniveau ein. Man habe jetzt der 25.000. Bewerberin eine Zusage gegeben, sagte Personalvorstand Martin Seiler am Donnerstag. Darunter seien 4700 Auszubildende.

Der Staatskonzern stellt damit 2020 noch mehr Mitarbeiter ein als 2019, als es gut 23.000 waren. In den vergangenen drei Jahren habe es damit 70.000 neue Beschäftigte bei der Bahn gegeben, sagte Seiler. Allein dieses Jahr habe man 400.000 Bewerbungen erhalten. Weltweit hat das Unternehmen rund 330.000 Mitarbeiter, davon gut 200.000 in Deutschland.

Die Belegschaft ist überaltert, gerade in den technischen Berufen fehlt es an Personal. In einem Beschäftigungsbündnis mit Bund und Gewerkschaft war dieses Jahr festgelegt worden, dass trotz der Krise nicht bei den Einstellungen gespart wird.

Dieses Jahr wird die Bahn unterm Strich rund 5,6 Milliarden Euro Verlust einfahren, und Konzernunterlagen zufolge wird auch im nächsten Jahr ein Milliarden-Minus erwartet. Entsprechend rechnet der Konzern mit einem weiteren Schuldenanstieg auf fast 33 Milliarden Euro bis 2023.

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