Steinhoff Möbelkonzern steigert Umsatz

Der Umsatz des deutsch-südafrikanischen Möbelkonzerns Steinhoff ist im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2016/17 um 45 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro gestiegen. Das liegt vor allem an zwei Zukäufen.

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Die britische Billigladen-Kette wurde vom deutsch-südafrikanischen Möbelkonzern Steinhoff übernommen. Quelle: Reuters

Frankfurt/Johannesburg Die Übernahmen des US-Matratzenhändlers Mattress Firm und der britischen Billigladen-Kette Poundland treiben den Umsatz des deutsch-südafrikanischen Möbelkonzerns Steinhoff. Im ersten Quartal (per Ende Dezember) des Geschäftsjahres 2016/17 schnellte er um 45 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro nach oben. Aber auch ohne die Zukäufe wäre er um elf Prozent gestiegen.

Im europäischen Möbel- und Haushaltswaren-Segment, zu dem die Ketten Conforama in Frankreich, Poco in Deutschland sowie Kika und Leiner in Österreich gehören, kletterten die Erlöse um acht Prozent. Kika und Leiner stagnierten, weil sich das Management darauf konzentriert habe, die Margen zu verbessern, hieß es in der Mitteilung. Zum Gewinn äußerte sich Steinhoff nicht. Die im Nebenwerteindex MDax notierte Steinhoff-Aktie stieg um 2,6 Prozent auf 5,26 Euro.

Der Konzern mit Wurzeln in Westerstede bei Bremen war mit der 3,8 Milliarden Dollar schweren Übernahme von Mattress Firm im vergangenen Jahr erstmals auf den US-Markt vorgedrungen. Für Poundland zahlte Steinhoff rund 800 Millionen Dollar. Pläne zur Zusammenlegung des afrikanischen Einzelhandels-Geschäfts mit der südafrikanischen Supermarktkette Shoprite waren vor kurzem zu den Akten gelegt worden.

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