Streit um Streifen Adidas zofft sich mit Black Lives Matter

Demo von Black-Lives-Matter-Anhängern im vergangenen Februar in Minneapolis Quelle: dpa

Adidas geht gegen die Verwendung von drei Streifen im Logo gegen eine Stiftung der US-Bewegung Black Lives Matter vor. Der Sportartikel-Konzern fürchtet Verwechslungsgefahr.

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Drei gelbe Streifen im Logo einer zentralen Stiftung der US-Bewegung Black Lives Matter sorgen für einen Markenstreit mit Adidas. Der Sportartikel-Konzern geht beim amerikanischen Patent- und Markenamt gegen eine Verwendung des Streifen-Designs unter anderem auf Bekleidung, Taschen und Websites vor. Adidas verweist in dem am Montag eingereichten Antrag auf eine Verwechslungsgefahr, da die drei Streifen bereits seit den 50er Jahren ein Markenzeichen der Firma seien.

Black Lives Matter ist eine lose organisierte Bewegung, die in den vergangenen Jahren vor allem nach Fällen von brutaler Polizeigewalt gegen schwarze Amerikaner an Stärke gewann. Die Stiftung Black Lives Matter Global Network Foundation war 2013 von den Urhebern der Bewegung gegründet worden und gilt als einflussreich unter den Aktivisten. Sie hatte ihr Markendesign mit drei Streifen den Unterlagen zufolge im November 2020 angemeldet.

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