Supermarkt-Kette Mitarbeiter von Carrefour streiken wegen Stellenabbau

Kürzungen und geplanter Stellenabbau haben zu Protesten in der Belegschaft der Supermarktkette Carrefour geführt. Filialen mussten schließen.

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Paris Angestellte der französischen Supermarktkette Carrefour haben gegen den geplanten Stellenabbau in ihrem Unternehmen protestiert. Der Streik am Samstag habe zu Betriebsstörungen in rund 300 Carrefour-Märkten im ganzen Land geführt, teilten die Gewerkschaften FO und CFDT mit. Einige der größten Läden der Kette hätten gänzlich schließen müssen. Der Protest richtet sich auch gegen einen starken Rückgang bei den Erfolgsvergütungen: Diese lagen vergangenes Jahr bei 600 Euro pro Mitarbeiter und wurden auf 50 Euro gekürzt.

Carrefour, der größte Händler Europas, hatte Anfang dieses Jahres bekanntgegeben, im Laufe der nächsten fünf Jahre 2,8 Milliarden Euro ins Online-Shopping investieren und 2400 Jobs abbauen zu wollen. Gleichzeitig kündigte der Konzern an, seine Kosten bis 2020 um zwei Milliarden Euro verringern zu wollen.

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