Sycamore Partners und Gamut Capital Adidas findet Interessenten für Reebok

Quelle: AP

Die Übernahme der US-Marke Reebok hat dem deutschen Sportartikelhersteller Adidas lange Kopfzerbrechen bereitet. Nun machen die Pläne zum Verkauf der Tochter offenbar einen Schritt nach vorne.

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Nachdem der Dax-Konzern Adidas seine Tochter Reebok zum Verkauf gestellt hat, kommt die Trennung von der US-amerikanische Sportmarke offenbar voran. Nach Informationen der WirtschaftsWoche haben neben weiteren Parteien die beiden New Yorker Private Equity-Unternehmen Sycamore Partners und Gamut Capital ihr Interesse an einer Übernahme von Reebok angemeldet. Andere Unternehmen wie der US-Textilkonzern VF oder die chinesische Sportunternehmen Anta, denen ein Interesse an Reebok nachgesagt worden war, seien dagegen nicht mit dabei, heißt es in informierten Kreisen.

Adidas-Vorstandschef Kasper Rorsted hatte Reebok Mitte Februar offiziell auf die Verkaufsliste gesetzt, nachdem die US-Marke die Erwartungen des zweitgrößten Sportkonzerns der Welt seit der Übernahme vor mehr als 15 Jahren nie erfüllen konnte.

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Adidas hatte den Konkurrenten 2006 für umgerechnet 3,1 Milliarden Euro übernommen. Reebok blieb jedoch hinter den Erwartungen zurück und gilt als teuerster Fehlgriff in der Historie von Adidas. 

Mehr zum Thema: Marketing, Vertrieb, Digitalisierung: Adidas-Chef Kasper Rorsted kopiert das große Vorbild Nike – und zementiert so die Rolle des ewigen Zweiten.

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