Tarifkonflikt Post sieht sich gerüstet für Folgen eines Streiks

Beamte und Nicht-Verdi-Mitglieder könnten dabei helfen die Auswirkungen eines Streiks aufzufangen. Verdi fordert im andauernden Tarifstreit 15 Prozent mehr Lohn für Postangestellte.

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Eine Lohnerhöhung entspreche einer Mehrbelastung von rund einer Milliarde Euro pro Jahr für den Konzern. Quelle: IMAGO/IPA Photo

Die Deutsche Post rechnet im Tarifkonflikt mit der Gewerkschaft Verdi mit einem unbefristeten Streik und sieht sich für die Folgen eines Ausstands gerüstet. Die Post gehe davon aus, dass die Mehrheit der Verdi-Mitglieder in der Urabstimmung das Tarifangebot der Post abgelehnt habe, sagte Post-Chef Frank Appel am Donnerstag in Troisdorf bei Bonn.

Der Konzern beschäftige in Deutschland auch Beamte und Nicht-Verdi-Mitglieder, die dabei helfen könnten, die Folgen eines Verdi-Streiks aufzufangen, sagte Brief- und Paket-Chefin Nikola Hagleitner. Verdi fordert eine Lohnerhöhung von 15 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.

Dies entspreche einer Mehrbelastung von rund einer Milliarde Euro pro Jahr für den Konzern. Appel sagte, die Post werde keine Dinge tun, von denen er wisse, dass sie das Brief- und Paktgeschäft in Deutschland nachhaltig in Frage stellten.

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