Uber Mitfahrdienst will China erobern

Der Internet-Mitfahrdienst Uber hat ambitionierte Pläne. Bis 2017 will das Unternehmen Marktführer in China sein. Helfen soll die milliardenschwere Geldspritze aus Saudi-Arabien.

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Der Fahrdienst will den chinesischen Markt aufräumen. Nach zuletzt starken Zugewinnen jetzt sogar die Marktführerschaft an. Quelle: AP

Hongkong Der Internet-Mitfahrdienst Uber sieht sich in China auf der Überholspur. Das US-Unternehmen hofft nach eigenen Angaben, im kommenden Jahr den heimischen Branchenprimus Didi Chuxing auf Platz zwei verweisen zu können.

Seit 2015 sei der Uber-Anteil am chinesischen Markt bereits von einem auf rund 30 Prozent gestiegen, sagte Uber-Managerin Liu Zhen am Freitag auf einer Technologie-Konferenz in Hongkong.

Dieses rasante Wachstum werde anhalten. Die Kalifornier liefern sich schon jetzt einen heftigen Wettbewerb mit dem größeren Rivalen, der von den heimischen Internet-Riesen Alibaba and Tencent unterstützt wird. Uber selbst sicherte sich gerade eine 3,5 Milliarden schwere Geldspritze aus Saudi-Arabien.

Uber, in das auch schon Größen wie Google und Goldman Sachs Geld gesteckt haben, ist zum Inbegriff der aufstrebenden Branche von Online-Mitfahrdiensten geworden. Die Firma bietet eine App an, mit deren Hilfe Privatpersonen zahlungswillige Beifahrer finden können. Dafür verlangt die Firma einen Teil des vereinbarten Tarifs. Um nicht beim Autogeschäft der Zukunft abgehängt zu werden, stieg unlängst der japanische Branchenriese Toyota bei Uber ein. Erzrivale Volkswagen engagierte sich praktisch zeitgleich bei dem kleineren Konkurrenten Gett.

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