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Übernahme Gegner der Edeka/Tengelmann-Fusion bringen sich für Anhörung in Stellung

Vor der öffentlichen Anhörung zur Übernahme der Supermarktkette Kaiser's Tengelmann durch Edeka am 16. November in Berlin bringen sich die Gegner des Zusammenschlusses in Stellung.

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Einkaufstüten von Kaiser´s und Edeka Quelle: dpa

Nach Informationen der WirtschaftsWoche aus Kreisen des Bundeswirtschaftsministeriums haben sich insgesamt 13 Betroffene zu dem Termin beiladen lassen – darunter vor allem Unternehmen und Organisationen, die Edekas Übernahmepläne ablehnen. So werden Vertreter der Edeka-Wettbewerber Rewe, Kaufland, Coop, Norma und Markant bei dem Termin vor Ort sein.

Auch Markenverband und Deutscher Bauernverband sowie die Gewerkschaften Verdi und Nahrung-Genuss-Gaststätten sind am Verfahren beteiligt. Zudem werden vier Arbeitnehmergremien von Tengelmann an der Anhörung teilnehmen.

Das Bundeskartellamt hatte die Übernahme der 451 Tengelmann-Supermärkte mit rund 16.000 Beschäftigten durch den Branchenprimus Edeka Anfang April untersagt. Die beiden Supermarktketten setzen nun darauf, dass Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel das Veto der Wettbewerbshüter mit einer Ministererlaubnis aushebelt.

Vor einer Entscheidung muss das Ministerium die öffentliche Anhörung abhalten. Die Leitung des Termins hat Gabriel auf seinen Ministerialdirigenten Christian Dobler übertragen. 

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