Uhren-Portal Chronext bläst Börsengang in der Schweiz vorerst ab

Der Luxusuhren-Händler verschiebt den IPO aufgrund der ungünstigen Marktbedingungen. Langfristig strebt Chronext aber weiter an die Börse.

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Der Luxusuhren-Händler Chronext bläst den Sprung an die Schweizer Börse SIX vorerst ab. Gemeinsam mit den Eigentümern wurde beschlossen, den Börsengang aufgrund der derzeit ungünstigen Marktbedingungen für Wachstumsunternehmen zu verschieben, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Dennoch sei Chronext weiterhin entschlossen, an die Börse zu gehen, sollten sich die Marktbedingungen stabilisieren.

Die Chronext-Aktien sollten eigentlich erstmals am Freitag am Parkett in Zürich gehandelt werden. Das Jungunternehmen, das über eine Online-Plattform gebrauchte und neue Uhren von Marken wie Rolex, Omega oder Patek Philippe verkauft, peilte eine Marktkapitalisierung von bis zu 680 Millionen Franken an.

Vergangenen Freitag hatte das Sulzer-Spin-off Medmix ein verhaltenes Börsendebüt hingelegt. Der Hersteller von hochpräzisen Verabreichungsgeräten hatte als dritter Neuzugang im laufenden Jahr eine monatelange Flaute an der SIX vorerst beendet.

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