Umsatzprognose erhöht Währungseffekte kosten Küchenhersteller Rational Marge

Der Großküchenausrüster Rational leidet unter dem schwachen Pfund. Zwar konnte das bayerische Unternehmen den Umsatz vergrößern, die operative Rendite liegt aber unter dem erwarteten Wert. Schuld sind Wechselkurseffekte.

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Der Küchenhersteller Rational bleibt hinsichtlich der operativen Rendite hinter den Erwartungen zurück. Insgesamt kann das bayerische Unternehmen aber ein Umsatzwachstum verzeichnen. Quelle: dpa

München Das schwache britische Pfund bremst den Großküchen-Ausrüster Rational aus. Obwohl der Umsatz des Unternehmens aus dem bayerischen Landsberg stärker zulegt als gedacht, wird die operative Rendite (Ebit-Marge) in diesem Jahr wegen Wechselkurseffekten eher bei 26 als bei 27 Prozent liegen, wie Rational am Montag mitteilte. Im vergangenen Jahr waren es noch 27,2 Prozent. In den ersten neun Monaten lag sie bei 26 Prozent.

Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) verbesserte sich um 14 Prozent auf 132,3 Millionen Euro, der Umsatz lag – getrieben vom Geschäft in Nord- und Südamerika – mit 509,2 Millionen Euro sogar 17 Prozent über Vorjahr.

Für das Gesamtjahr legt sich das Unternehmen nun auf ein Umsatzwachstum von 13 Prozent fest, das wären gut 690 Millionen Euro. Im Vorjahr waren es 613 Millionen Euro. Bisher hatte Rational 11 bis 13 Prozent in Aussicht gestellt. Auch das vierte Quartal werde aber von Währungseffekten belastet sein. Zudem schlagen Investitionen in den Ausbau der Produktion in Landsberg zu Buche. Das Ebit würde bei einer Marge von 26 Prozent auf 180 (166,5) Millionen Euro wachsen.

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