Umweltschutz Aldi und Edeka wollen Mülltrennung leichter machen

Ein Großteil der Abfälle landen nicht in der richtigen Tonne. Deshalb führen Aldi und Edeka auf einigen Produkten Hinweise zur Mülltrennung ein.

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Als erster Lebensmitteleinzelhändler führt ALDI selbsterklärende Hinweise zur richtigen Wertstofftrennung auf allen Eigenmarken ein. Quelle: obs

Hamburg, Essen Aldi und Edeka wollen ihren Kunden die Mülltrennung erleichtern. Auf den Eigenmarkenprodukten der Handelsriesen sollen künftig leicht verständliche Piktogramme dabei helfen, die Verpackung nach dem Gebrauch in ihre Bestandteile zu zerlegen und richtig zu entsorgen. Die Kennzeichnung solle ab dem Frühjahr Schritt für Schritt eingeführt werden, teilten die Unternehmen am Dienstag mit.

Edeka betonte, in den gelben Tonnen befänden sich derzeit noch bis zu 60 Prozent Abfälle, die dort nicht hineingehörten. Das liege Umfragen zufolge auch daran, dass vielen Verbrauchern nicht immer klar sei, was genau in welches Sammelsystem gehöre. Mit dem Recycling-Wegweiser in Form eines farbigen Piktogramms solle hier eine praktische Hilfestellung gegeben werden.

Aldi veranschaulichte das Problem anhand eines Bio-Joghurtbechers. „Der Becher besteht aus Kunststoff, der Deckel aus Aluminium und bei der Banderole handelt es sich um Papier. Werden die drei Komponenten nicht voneinander getrennt, lassen sie sich anschließend nicht richtig recyceln“, betonte das Unternehmen. Deckel und Becher gehörten getrennt voneinander in die gelbe Tonne, die Banderole in die Papier-Tonne.

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