Umweltschutz Schwedische Supermärkte nehmen Einweggrills aus dem Sortiment

Bei den Ketten Willys und Hemköp wird es bald keine Einweggrills mehr geben. Grund ist neben der Brandgefahr auch der Umweltschutz.

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Die Aluminiumschalen sind sehr energieraubend in der Herstellung. Quelle: dpa

Stockholm Barbecue-Liebhaber können in vielen schwedischen Supermärkten künftig keine Einweggrills mehr kaufen. Vor allem aus Umweltgründen nehmen die Supermarktketten Willys und Hemköp die Grills aus ihrem Sortiment, wie der Mutterkonzern Axfood am Dienstag mitteilte.

Da die Grills aus Aluminium bestünden, sei ihre Produktion sehr energieraubend. Außerdem landeten sie nur selten im Recycling, sondern als Müll in der Natur. Dies könne in bestimmten Fällen auch eine Brandgefahr darstellen, erklärte Axfood. Auf kurze Sicht werden die Einweggrills aber noch in den Regalen der Händler liegen, bis die Lagerbestände zu Ende gegangen sind.

In den vergangenen Monaten hatten andere Supermarktketten in Schweden ebenfalls eine Abkehr von den Einweggrills angekündigt. Das Herkunftsland der Klimaaktivistin Greta Thunberg gilt als sehr sensibel bei Klima- und Umweltfragen, zudem musste es im vergangenen Sommer gegen eine Reihe von Waldbränden ankämpfen.

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