Unilever Konsumgüterriese profitiert von hohen Preisen

Der britisch-niederländische Konsumgüterkonzern Unilever hat im zweiten Quartal den Umsatz deutlich gesteigert. Trotzdem blickt Konzernchef Paul Polman sorgenvoll in die Zukunft.

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Der Unilever-Chef blickt skeptisch in die Zukunft. Quelle: dpa

London Höhere Preise und eine stärkere Nachfrage haben im zweiten Quartal den Umsatz des Lebensmittel- und Konsumgüterkonzerns Unilever angeschoben. Bereinigt seien die Erlöse um 4,7 Prozent gestiegen, teilte das niederländisch-britische Unternehmen am Donnerstag mit. Analysten hatten auf dieser Basis mit einem Plus von 4,4 Prozent gerechnet.

Von Januar bis Juni wuchs der Gewinn um zwei Prozent auf 2,7 Milliarden Euro. Für das zweite Quartal wies Unilever – bekannt für Rexona-Deos, Domestos-Reinigungsmittel, Lipton-Tee und Knorr-Fertiggerichte – das Nettoergebnis nicht separat aus. Trotz der Zuwächse bezeichnete Unilever-Chef Paul Polman das Geschäft als herausfordernd. Es gebe keine Anzeichen für eine Verbesserung der Weltwirtschaft, begründete Polman seine Skepsis.

Fürs Gesamtjahr rechnet die Firma, die 400 Marken unter einem Dach vereint, weiterhin mit einem Wachstum zwischen drei und fünf Prozent. Am Mittwoch hatte der Konzern angekündigt, die auf den Versand von Rasierklingen und Männer-Drogerieartikel spezialisierte Firma Dollar Shave Club zu übernehmen.

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