US-Einzelhandel Amazon-Packstationen locken Kunden zu Whole Foods

Wenn Internet- und Einzelhandel ineinandergreifen: Die Installation von Amazon-Packstationen bringt Whole Foods ein dickes Kundenplus ein.

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Die amerikanische Biosupermarktkette gehört seit Juni 2017 zum Amazon-Konzern. Quelle: Reuters

Los Angeles Seit der Einrichtung von Amazon-Packstationen in den Supermärkten von Whole Foods kommen mehr Kunden zu Kurzbesuchen in die Läden. Dies ergab eine Untersuchung der Werbeanalysefirma inMarket, in die Reuters Einblick nehmen konnte. Demnach stieg die Anzahl von Besuchen, die maximal fünf Minuten dauern, um elf Prozent in Filialen, die über Selbstbedienungsstationen des weltgrößten Onlinehändlers verfügen. In anderen Läden lag das Plus nur bei sieben Prozent.

Amazon hatte die Biosupermarktkette im vergangenen Jahr übernommen. Experten gehen davon aus, dass solche Besuche mit dem Ziel, eine Online-Bestellung aus dem Schließfach zu holen, letztlich auch häufig zu Spontaneinkäufen führen.

Vertreter von Amazon und Whole Foods wollten keine Stellung nehmen. Derzeit befinden sich in rund 76 der 473 Whole-Foods-Läden Amazon-Packstationen.

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