Die US-Einzelhändler haben ihre Umsätze zu Beginn des wichtigen Weihnachtsgeschäfts leicht gesteigert. Sie wuchsen im November um 0,2 Prozent zum Vormonat, wie das Handelsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Von Reuters befragte Ökonomen hatten ein Plus in dieser Höhe erwartet, nachdem es im Oktober ein kräftiges Plus von 1,2 Prozent gegeben hatte. Die Verbraucher langten diesmal vor allem bei Möbeln und Elektronik zu.
Die US-Konjunktur hängt sehr stark von der Kauflust der Verbraucher ab: Der private Konsum steht für mehr als zwei Drittel der gesamten Wirtschaftsleistung. Da die Arbeitslosenquote auf dem niedrigsten Stand seit fast fünf Jahrzehnten ist, dürfte dies den Konsum anschieben, erwarten Experten. Zudem zogen auch die Löhne zuletzt an.
Dennoch dürfte die weltgrößte Volkswirtschaft im vierten Quartal an Schwung verlieren. Experten rechnen mit einer auf das Jahr hochgerechneten Rate von 2,4 Prozent, nachdem es im Sommerquartal noch zu 3,5 Prozent gereicht hatte.