US-Fluggesellschaft United-Airlines-Chef räumt nach Tod von Hund Fehler ein

Nachdem ein Hundewelpen auf einem United-Flug verstorben ist, steht die Airline wieder in der Kritik. Konzernchef Munoz zeigt nun Reue.

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Chicago Nach dem Tod eines Hundewelpen in einem Flugzeug-Gepäckfach hat United-Airlines-Chef Oscar Munoz Fehler eingeräumt. „Wir haben es letzte Woche falsch gemacht“, sagte er am Mittwoch (Ortszeit) in Chicago. „Das hätte nie passieren dürfen. Wir nehmen das sehr ernst.“ Trotz Kritik will die US-Fluggesellschaft weiterhin Tiere befördern. Eine Französische Bulldogge war Mitte März auf einem United-Flug von Houston nach New York gestorben, nachdem Flugbegleiter sie in ein Gepäckfach verbannt hatten.

Binnen weniger Tage gab es Berichte über zwei weitere Vorfälle: Statt in den US-Bundesstaat Kansas flog ein Hund auf einem United-Flug irrtümlich nach Japan. United zufolge handelte es sich dabei um eine Verwechslung. Wegen eines weiteren fehlgeleiteten Hundes legte eine United-Maschine von Newark nach St. Louis sogar einen ungeplanten Zwischenstopp ein. Die Fluggesellschaft hatte den Fehler beim Transport bemerkt und organisierte eine Zwischenlandung im gewünschten Zielort Akron.

Als Reaktion hatte United Airlines am Dienstag für die Dauer einer Überprüfung die Beförderung von Tieren in Frachträumen vorläufig ausgesetzt. Dies werde aber nicht dauerhaft der Fall sein, sagte Munoz dem US-Sender CNBC. Bestimmte Tiere dürfen indessen weiter in Begleitung von Passagieren in der Flugzeugkabine mitfliegen. Bereits im vergangenen April stand United Airlines in der Kritik, weil ein Passagier aus einem überbuchten Flugzeug herausgeworfen worden war.

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