Verkaufsverhandlungen Verdi mischt sich bei Air Berlin ein

Um die Jobs der rund 8000 Beschäftigten von Air Berlin zu retten, will Verdi Verhandlungen mit den künftigen Käufern aufnehmen. Die Gewerkschaft fordert einen Sozialplan für die Mitarbeiter, die gehen müssen.

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Für die Beschäftigten, die nicht übernommen werden, fordert Verdi einen Sozialplan und eine Transfergesellschaft. Quelle: Reuters

Berlin Verdi will Verhandlungen mit Air Berlin und deren künftigen Käufern aufnehmen. Ziel sei ein Rettungsprogramm für die rund 8000 Beschäftigten der insolventen Fluggesellschaft, teilte die Gewerkschaft am Donnerstag mit. Am Freitag werde es ein erstes Gespräch mit Air Berlin geben, sagte Verdi-Bundesvorstand Christine Behle.

Nun müsse es einen „dreiseitigen Tarifvertrag zwischen Air Berlin, den jeweiligen Erwerbern und Verdi“ geben. Zudem sollte für die Beschäftigten, die nicht übernommen werden, ein Sozialplan entwickelt und eine Transfergesellschaft gegründet werden.

Air Berlin verhandelt noch bis zum 12. Oktober exklusiv mit Lufthansa und dem britischen Billigflieger Easyjet über den Verkauf von Teilen der Airline. Air-Berlin-Chef Thomas Winkelmann hatte am Montag zum Stand der Gespräche gesagt, es gebe gute Chancen, dass rund 80 Prozent der Beschäftigten vielleicht bei den Bietern unterkommen könnten.

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