Waggonvermieter VTG rät Aktionären von Morgan-Stanley-Angebot ab

Schon jetzt hält die Investmentbank 29 Prozent der VTG-Anteile. Logistikkonzern appelliert nun an seine Aktionäre, die Offerte auszuschlagen.

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Morgan Stanley gibt den Aktionären bis zum 2. November Zeit, um das Angebot anzunehmen. Quelle: VTG

Hamburg Der Hamburger Schienenlogistikkonzern VTG rät seinen Aktionären, das Übernahmeangebot eines Infrastruktur-Fonds der US-Investmentbank Morgan Stanley nicht anzunehmen.

Vorstand und Aufsichtsrat seien nach eingehender Prüfung der Angebotsunterlagen zu dem Ergebnis gekommen, dass die Offerte nicht den fundamentalen Wert und das künftige Potenzial des Unternehmens widerspiegele, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Zudem enthalte das Angebot keine angemessene Kontrollprämie.

Morgan Stanley bietet 53 Euro je Aktie und hat den VTG-Aktionären bis 2. November Zeit gegeben, um das Angebot anzunehmen. Der Infrastrukturfonds hält bereits 29 Prozent der VTG-Anteile. Zusammen mit den 20 Prozent des Hamburger Milliardärs Klaus-Michael Kühne, deren Verkauf dieser bereits fest zugesagt hat, könnten die Amerikaner die VTG kontrollieren. VTG Chef Heiko Fischer setzt sich daher für einen Preisaufschlag ein.

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