Warenhaus Kaufhof will bis 2020 die Trendwende schaffen

Bis 2020 soll die Krise bei Kaufhof überwunden sein. Vorgesehen sind Einsparungen in Millionenhöhe und eine strategische Trendwende.

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Der neue Kaufhof-Chef will die Warenhauskette aus der Krise manövrieren. Bis 2020 soll die Trendwende geschafft werden und das Unternehmen wieder schwarze Zahlen schreiben. Quelle: dpa

Köln Der neue Kaufhof-Chef Roland Neuwald will bis 2020 die Trendwende bei der mit Umsatzrückgängen und roten Zahlen kämpfenden Warenhauskette schaffen. Erreicht werden solle dies nicht nur durch Kosteneinsparungen, sondern auch durch die Stärkung der Marke Galeria Kaufhof, sagte der Manager im Kaufhof-Mitarbeitermagazin. „Denn letztlich müssen wir wieder zu steigenden Umsätzen und Erträgen kommen.“

Angesichts der Krise beim Kaufhof hat sich die Gewerkschaft Verdi bereits grundsätzlich bereit erklärt, mit dem Unternehmen über einen Sanierungstarifvertrag zu verhandeln. Neuwald will dabei Einsparungen im „höheren zweistelligen Millionenbereich“ pro Jahr erreichen.

Doch sind die geplanten Kosteneinsparungen – nicht nur beim Personal, sondern auch im Einkauf, bei Mieten und Energiekosten - nur ein Punkt bei den Bemühungen, den Konzern wieder in die Gewinnzone zu bringen, wie der Manager sagte. 

Wichtige Impulse erhofft sich das Unternehmen auch durch die geplante Modernisierung der Filialen, durch die Zusammenarbeit mit bekannten Marken wie Sephora und Topshop, sowie durch Untervermietungskonzepte, mit deren Hilfe neue Zielgruppen angesprochen werden sollen. Außerdem sollen das Onlineangebot und der Eigenmarkenanteil ausgebaut werden.

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