Warnstreik in Düsseldorf Eurowings-Kabinenpersonal will den Druck erhöhen

In Düsseldorf streikt am Donnerstagmorgen das Kabinenpersonal von Eurowings. Mit dem Warnstreik soll der Druck auf den Arbeitgeber Lufthansa erhöht werden. Noch hat der Ausstand aber keine Folgen.

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Die Gewerkschaft Verdi fordert unter anderem Lohnerhöhungen. Quelle: dpa

Düsseldorf Die Gewerkschaft Verdi hat am Donnerstag die rund 300 Kabinenbeschäftigten der Lufthansa-Tochter Eurowings in Düsseldorf zu einem Warnstreik aufgerufen. Die Arbeitsniederlegung solle von 5 bis 9 Uhr dauern, teilte die Gewerkschaft mit. „Wir gehen davon aus, dass es mindestens zu Verspätungen kommen wird“, sagte eine Sprecherin. Es seien mindestens sieben Flüge betroffen. Wie viele Beschäftigte sich an der Arbeitsniederlegung beteiligten, konnte Verdi zunächst nicht genau sagen.

Der Warnstreik bleibt bisher aber ohne Folgen für den Flugverkehr. Weder seien Flüge verspätet gestartet noch gestrichen worden, wie die Verkehrsleitung des Flughafens mitteilte.

Mit dem Warnstreik soll in der laufenden Tarifrunde Druck auf den Lufthansa-Konzern aufgebaut werden. „Der Lufthansa-Konzern überträgt mit der Niedriglohnpolitik bei Eurowings den Marktdruck eins zu eins auf die Beschäftigten“, sagte Verdi-Bundesfachgruppenleiter Robert Hengster.

Verdi fordert für das Kabinenpersonal der Konzerntochter Eurowings unter anderem Lohnerhöhungen. Am kommenden Montag werden die Verhandlungen in Düsseldorf fortgesetzt. Insgesamt beschäftigt Eurowings rund 460 Kabinenmitarbeiter in Deutschland.

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