Wissenschaftsverlag Springer Nature verschiebt Börsengang

Springer Nature Quelle: AP

Nach einem sich schleppend füllenden Orderbuch und einem geringen Platzierungspreis verschiebt der Verlag Springer Nature seinen Börsengang. Grund sei das Marktumdfeld.

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Der Wissenschaftsverlag Springer Nature verschiebt seinen geplanten Börsengang. In einer entsprechenden Ad-Hoc-Mitteilung nannten sie das Marktumfeld als Grund. Dieses soll vor einem möglichen Versuch neu bewertet werden.

Die Aktien hätten zu 10,50 Euro ausgegeben werdensollen, wie die begleitenden Investmentbanken den Investoren am Dienstag zum Ablauf der Zeichnungsfrist mitteilten. Der Platzierungspreis lag am unteren Ende der Preisspanne, die bis 14,50 Euro reichte.
Das Orderbuch zu füllen, hatte zuvor bereits ungewöhnlich lange gedauert. Erst am Dienstag signalisierten die Banken, dass die Emission insgesamt überzeichnet sei. Dabei hatte die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck als Mehrheitseigentümer seine Order auf 200 Millionen Euro verdoppelt.

Das Unternehmen bringt 13.000 Fachbuch-Titel jährlich auf den Markt und verlegt fast 3000 Fachzeitschriften wie das weltbekannte Wissenschaftsmagazin "Nature". Im vergangenen Jahr kam Springer Nature mit 13.000 Mitarbeitern auf einen Umsatz von 1,64 Milliarden Euro.

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