Zehnerpack: Die beliebtesten Hochprozentigen

Underberg (44% Alkohol)

Der Klassiker des Magenbitters. In den 80er-Jahren hingen die Patronengurte mit den von Emil Underberg erfundenen, papierumwickelten Fläschlein in jedem gut bestückten Party-Keller. Wer alt genug ist, erinnert sich an die legendäre Fernsehwerbung mit der Melodie aus „Brücke am Kwai“: „Komm doch mit auf den Underberg“.

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Jägermeister (35%)

Der Kräuterschnaps mit dem Hirsch ist das beste Beispiel dafür, wie ein totgesagtes Altherrengetränk durch kluges Marketing und witzige Werbung verjüngt werden kann. Und das, ohne auch nur das geringste am Schnaps selbst oder dem Etikett zu verändern.

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Ramazotti (30 %)

Ist in Deutschland der große Verkaufsschlager des Spirituosenkonzerns Pernod Ricard. Erfunden wurde er von dem Apotheker Ausano Ramazzotti 1815. Italiener trinken ihn traditionell zum Kaffee, aber er ist auch Bestandteil vieler Cocktails.

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Kümmerling (35 %)

Der Konkurrent des Underberg wurde 1921 von einem Herrn Kümmerling in Thüringen erfunden. Bis 2001 war die Firma unabhängig. Dann wurde die Brennerei mehrfach verkauft. Seit 2010 gehört sie zur Sektkellerei Henkell.

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Killepitsch (42 %)

Das Lokalgetränk aller echten Düsseldorfer wird aus Essenzen von 98 Kräutern, Beeren und Früchten aus aller Welt hergestellt und lagert mindestens ein ganzes Jahr in alten Tongefäßen. Die Zentrale des Killepitsch-Kultes ist die Kneipe „Et Kabüffke“ in der Düsseldorfer Altstadt.

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Kabänes (30%)

Aufgrund der Abneigung der Kölner gegen alles Düsseldorferische, konnte sich der Killepitsch in Köln nie durchsetzen. Die Brennerei Flimm produziert daher mit Erfolg einen eigenen Kräuterschnaps.

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Fernet-Branca (39 bis 43 %)

Ähnlich wie sein italienischer Konkurrent Ramzotti entstand der Fernet 1845 in Mailand als Magen-Medizin aus Kräutern von fünf Kontinenten. Da macht die Magenkrankheit Spaß!

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Averna (29 %)

Auch dem dritten der italienischen Magenbitter-Schnäpse sprach sein Schöpfer, der sizilianische Mönch Fra Girolamo, Heilkräfte zu.

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Doornkaat (38 %)

„Männlich, markant, dreifach gebrannt“. Klare Kornschnäpse wie dieser haben es heute schwer. Auftrieb erhielt die zum Berentzen-Konzern gehörende Marke jüngst durch Hape Kerkelings Figur „Horst Schlämmer“, der gerne auch vor der Kamera zur Vierkantflasche greift.

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Bommerlunder (38 %)

Auch dieser Schnaps aus dem Hause Berentzen profitiert von seinen berühmten Fans. Die Toten Hosen besangen 1983 den „eisgekühlten Bommerlunder“, der besonders zu einem „belegten Brot mit Schinken“ passe.

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