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Hotels RIU-Hotelgruppe muss Preise senken

Die spanische Hotelkette RIU will in diesem Jahr rund 205 Millionen Euro investieren.

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„Das Gros davon stammt aus unserem Gewinn von 2009“, sagte RIU-Chefin Carmen Riu im Interview mit der WirtschaftsWoche. „Unser Ertrag lag 2009 im dreistelligen Millionenbereich, hoffentlich auch 2010.“ Der Umsatz betrug 2009 „mehr als eine Milliarde Euro“. Für 2010 rechnet Carmen Riu „mit einer Umsatzsteigerung von circa 100 Millionen Euro“. Genauere Angaben machte die RIU-Chefin nicht. Einen Börsengang schließt sie aus. Die Hotelgruppe gehört zu 50 Prozent dem deutschen Touristikkonzern TUI, RIU wiederum hält 5,1 Prozent an TUI.

Preissenkungen in der Krise

Um trotzt Finanz- und Wirtschaftskrise die 105 Hotels füllen zu können, hat die Hotelgruppe die Preise gesenkt – allein „im vergangenen Jahr zwischen zwei und sechs Prozent“, so Carmen Riu zur WirtschaftsWoche. „Wir müssen die Preise weiter anpassen – in derselben Spanne wir bisher.“ Nur in Märkten wie Marokko und den Kapverden seien sie gestiegen.

Die Direktbuchungen über das Internet erhöhten sich bei RIU im vergangenen Jahr um 23 Prozent und machten zehn Prozent der Gesamtreservierungen aus. „In diesem Jahr erwarten wir noch mehr Wachstum“, sagte Carmen Riu. „Wir werden damit unabhängiger von Reiseveranstaltern.“

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