




Die für den 15. Dezember geplante Veranstaltung findet aus "Sicherheitsgründen" nicht statt. Noch gestern Abend hatte Opel-Vorstand Thomas Sedran die Absicht, das "Familienfest" zu besuchen. Die Entscheidung sei von der Werksleitung in Abstimmung mit der Stadt Bochum getroffen wurden. Werksleiter Manfred Gellrich sagte in einer Pressemitteilung, dass die Veranstaltung als Familienfest beantragt und genehmigt war. Nun aber angesichts der Diskussion um die Zukunft des Bochumer Fahrzeugbaus zu erwarten sei , dass die Veranstaltung einen anderen Charakter bekomme. In gemeinsamen Gesprächen mit der Stadt Bochum wurden die veränderten Rahmenbedingungen erörtert. Unter Abwägung aller aktuellen Erkenntnisse sei man gemeinsam zu dem Ergebnis gekommen, dass die geplante Feier unter den geplanten Sicherheitsaspekten nicht mehr möglich ist.
Er bat bei den Mitarbeitern, und allen Beteiligten um Verständnis für diese Entscheidung.
Auto
Am 15. Dezember sollte der 50. Geburtstag des Werks gefeiert werden. Ein geplanter Tag der offenen Tür sei vom Vorstand bereits zweimal verschoben wurden. Im Laufe der Woche hatte der Betriebsratschef den Vorstand gewarnt und gesagt, dass sich das Opel-Management auf kalten Gegenwind einstellen müssen. Es war bekannt geworden, dass der Auto-Hersteller Opel die Autoproduktion in Bochum2016 stilllegt. Bis zu 3000 Stellen könnten wegfallen, das Warenverteilzentrum mit derzeit 430 Beschäftigten soll aber erhalten und sogar ausgebaut werden. Die Gründe für die Entscheidung liegen den Angaben des Opel-Chefs Sedran zufolge in der schwachen Nachfrage in den europäischen Automärkten sowie in den Überkapazitäten der Branche.
Mit Material von dpa.