Absatzflaute Wegen sinkender Passat-Nachfrage – VW vereinbart weitere Kurzarbeit in Emden

Die Produktion im Emdener Volkswagen-Werk soll nach den Weihnachtsferien ruhen. Grund ist die sinkende Nachfrage nach Passat-Modellen.

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Bis 2027 soll sich das Emder Werk von Modellen mit Verbrennungsmotoren verabschieden. Quelle: dpa

Emden Wegen der Absatzflaute bei den Passat-Modellen stellt sich das VW-Werk im ostfriesischen Emden auf weitere Schließtage und Kurzarbeit ein. Nach den Weihnachtsferien, die bis zum 4. Januar dauern, solle die Produktion weitere 13 Arbeitstage bis zum 23. Januar ruhen, sagte ein Werkssprecher am Mittwoch. Zuvor hatten die „Emder Zeitung“ und die „Ostfriesen-Zeitung“ darüber berichtet.

Die Passat-Modelle werden immer weniger nachgefragt, daher hatte es 2018 in Emden bereits mehrmals Kurzarbeit gegeben. Volkswagen will im neuen Jahr die Produktion von 1170 auf 940 Fahrzeuge pro Tag herunterfahren. Daneben werden 500 befristet Beschäftigte nicht in Emden übernommen. Sie haben Angebote zu einem Wechsel nach VW in Kassel oder bei Porsche erhalten.

Bis 2027 soll sich das Emder Werk von Modellen mit Verbrennungsmotoren verabschieden und mit 300.000 E-Autos pro Jahr voll ausgelastet sein. Von 2023 an sollen dort bis zu fünf Modelle für die Marken VW, Skoda und Seat von den Bändern rollen.

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