Absatzschwäche Europäischer Autoverband senkt Prognose für Neuzulassungen

Politische Unsicherheiten belasten den Autoabsatz. Die Zahl der Neuzulassungen wird sogar sinken, meint der europäische Autoherstellerverband Acea.

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Die Zahl der Neuzulassungen in Europa dürfte erstmals seit Jahren wieder sinken. Quelle: dpa

Düsseldorf Die europäische Autoindustrie blickt wegen des Brexits und anderer Herausforderungen für die Weltwirtschaft skeptischer auf das laufende Jahr. Der Verband der europäischen Automobilhersteller (Acea) senkte am Donnerstag auf seiner Generalversammlung in Brüssel seine Prognose für die Pkw-Neuzulassungen in Europa.

Er rechne nun mit einem Rückgang um ein Prozent statt wie zuvor mit einem Wachstum von bis zu einem Prozent, teilt der Verband mit. Der Gesamtabsatz in Europa dürfte im laufenden Jahr bei knapp über 15 Millionen Fahrzeugen liegen.

„Abgesehen von der Unsicherheit aufgrund des Brexits und der sich ändernden makroökonomischen Bedingungen stellt dies eine natürliche Stabilisierung des Marktes dar“, erklärte Acea-Generalsekretär Erik Jonnaert. Dies stehe auch im Einklang mit der reduzierten Prognose der Europäischen Kommission im Bezug auf das EU-BIP-Wachstum, da die Autoverkäufe das Wirtschaftswachstum stark widerspiegelten. 

Mehr: Der Profit und Absatz der 16 weltgrößten Autobauer ist zum Jahresbeginn eingebrochen. Die Krise trifft vor allem deutsche und japanische Hersteller.

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