Agrarkonzern Syngenta-CEO nimmt Börsengang in Schanghai ins Visier

Quelle: REUTERS

Zum geplanten Börsengang des chinesisch-schweizerischen Agrarkonzerns Syngenta gibt es neue Details. Chef Erik Fyrwald spricht von Schanghai als Handelsplatz – und einem geplanten Zweit-Listing in Europa.

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Der chinesisch-schweizerische Agrarkonzern Syngenta hat sich erstmals konkreter zum geplanten Börsengang geäußert. Gegenüber der WirtschaftsWoche erklärte Konzernchef Erik Fyrwald: „Die Syngenta-Gruppe könnte in Schanghai an die Börse gehen.“ Nach den Worten von Fyrwald will Syngenta spätestens im Juni 2022 an die Börse gehen, „möglicherweise auch früher“.

Zudem plant Syngenta ein weiteres Listing in Europa: „Wir erwägen eine Zweitnotierung, die innerhalb weniger Monate nach der Erstnotiz erfolgen könnte“, so Fyrwald gegenüber der WirtschaftsWoche. Mögliche Börsenstandorte wären nach seinen Angaben Zürich oder London. (Mehr dazu erfahren Sie hier: Syngenta – die Saat geht auf)

Syngenta, das seit 2016 dem chinesischen Staatskonzern Chemchina gehört, war zuletzt bis Januar 2018 an der Börse notiert. Im vergangenen Jahr hat sich das chinesisch-schweizerische Unternehmen mit Sitz in Basel neu aufgestellt. Der Jahresumsatz lag bei umgerechnet etwa 19 Milliarden Euro. Finanzkreisen zufolge könnte Syngenta bei einem Börsengang mit etwa 50 Milliarden Euro bewertet werden.

Mehr zum Thema: Bayer und Syngenta duellieren sich im Geschäft mit Pflanzenschutzmitteln und Saatgut. In puncto Wachstum und Perspektive liegt der chinesisch-schweizerische Konzern vorn. Kann Leverkusen kontern?

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