
Bangalore Der Autozulieferer Takata steht einem Zeitungsbericht zufolge kurz vor einer Einigung mit den US-Behörden im Skandal um defekte Airbags. Der japanische Konzern und das amerikanische Justizministerium könnten sich bereits Anfang 2017 auf einen Vergleich verständigen, schreibt das „Wall Street Journal“ am Mittwoch.
Im Rahmen der Übereinkunft könnte Takata ein Schuldgeständnis ablegen. Darüber werde aber noch verhandelt. Die Einigung könnte Takata eine Geldstrafe von bis zu einer Milliarde Dollar kosten.
Dem Unternehmen wird unter anderem vorgeworfen, irreführende Angaben zum Airbag-Debakel gemacht zu haben. Takata und das Ministerium wollten den Bericht nicht kommentieren. Weltweit stehen mindestens elf Todesfälle und mehr als 184 Verletzte mit den defekten Aufblasvorrichtungen von Takata in Verbindung.