Airbag-Skandal Takata und US-Justiz könnten sich schon im Januar einigen

Im Skandal um defekte Airbags steht Takata einem Medienbericht zufolge kurz vor einer Einigung mit den US-Behörden. Ein Schuldgeständnis werde noch verhandelt. Der Vergleich könnte dem Autozulieferer einiges kosten.

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Mit den defekten Airbags von Takata stehen weltweit mindestens elf Todesfälle und mehr als 184 Verletzte in Verbindung. Quelle: AFP

Bangalore Der Autozulieferer Takata steht einem Zeitungsbericht zufolge kurz vor einer Einigung mit den US-Behörden im Skandal um defekte Airbags. Der japanische Konzern und das amerikanische Justizministerium könnten sich bereits Anfang 2017 auf einen Vergleich verständigen, schreibt das „Wall Street Journal“ am Mittwoch.

Im Rahmen der Übereinkunft könnte Takata ein Schuldgeständnis ablegen. Darüber werde aber noch verhandelt. Die Einigung könnte Takata eine Geldstrafe von bis zu einer Milliarde Dollar kosten.

Dem Unternehmen wird unter anderem vorgeworfen, irreführende Angaben zum Airbag-Debakel gemacht zu haben. Takata und das Ministerium wollten den Bericht nicht kommentieren. Weltweit stehen mindestens elf Todesfälle und mehr als 184 Verletzte mit den defekten Aufblasvorrichtungen von Takata in Verbindung.

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