Aktivistischer Investor Finanzinvestor Ardan Livvey will dem Deutz-Management das Vertrauen entziehen

Die Niederländer sind unzufrieden mit der Führungsriege des Motorenherstellers. Auf einer außerordentlichen Hauptversammlung soll das Konsequenzen haben.

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Ein Großaktionär ist unzufrieden mit der Unternehmensführung des Motorenherstellers. Quelle: dpa

Der Finanzinvestor Ardan Livvey hat seine Kritik an der Führung des Kölner Motorenherstellers Deutz bekräftigt und will dem Management auf der Hauptversammlung das Vertrauen entziehen.

Der aktivistische Investor erklärte am Dienstagabend, er habe Deutz und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) mitgeteilt, dass er fünf Prozent der Deutz-Stammaktien halte. Damit könne er die Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung verlangen und bestimmte Punkte auf die Tagesordnung setzen lassen.
„Wir sind nach wie vor der Meinung, dass die Prioritätensetzung des Managements nicht im Einklang mit den Interessen der Aktionäre steht“, erklärte der Investor aus Amsterdam, der im September gefordert hatte, das Deutz-Management müsse sich ehrgeizigere Ziele setzen. Auf der Hauptversammlung wolle man dem Vorstand daher das Vertrauen entziehen.

„Mit diesem Schritt drücken wir offiziell unsere Unzufriedenheit mit dem Status quo aus“, erklärte Ardan Livvey weiter. „Wir fordern das Management auf, sich unverzüglich mit den vorhandenen Problemen zu beschäftigen und konsequent Mehrwert im Sinne der Aktionäre zu schaffen.“

Ein Deutz-Sprecher gab dazu am Abend keinen Kommentar ab.

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