
Der Baustoffkonzern HeidelbergCement beteiligt sich an dem IT-Dienstleister Command Alkon. Durch die Partnerschaft mit dem US-Softwareunternehmen sollen Lieferketten, Baustellen und Materialbeschaffung automatisiert werden, wie HeidelbergCement am Dienstag mitteilte. „Unser Ziel ist es, das erste Industrial-Tech-Unternehmen in unserer Branche zu werden“, sagte Firmenchef Dominik von Achten der Nachrichtenagentur Reuters. „Wir sind davon überzeugt, mit dieser Partnerschaft einen Standard für die schwere Baustoffindustrie setzen zu können.“
Die Heidelberger erwerben eine Minderheitsbeteiligung von 45 Prozent an Command Alkon, die Software-Investmentgesellschaft Thomas Bravo behält die Mehrheit an dem US-Unternehmen, wie HeidelbergCement mitteilte. Für den Anteil gibt der Baustoffkonzern einem Insider zufolge rund 250 Millionen Dollar aus. Insgesamt werde das Softwareunternehmen bei dem Deal mit rund 1,7 Milliarden Dollar bewertet, sagte die mit dem Vorgang vertraute Person.