Als Alternative zur Fusion mit Tata Thyssenkrupp rechnet Börsengang der Stahlsparte durch

Thyssenkrupp-Chef Heinrich Hiesinger könnte die Stahlsparte des Konzerns mittels externer Investoren selbstständig an die Börse bringen.

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Heinrich-Hiesinger Quelle: dpa

Die WirtschaftsWoche berichtet in ihrer kommenden Ausgabe, dass die Kalkulationen zur Herauslösung des kriselnden Stahlgeschäfts in dem Essener Konzern weiter gediehen sind, als bislang bekannt. Zwar sei eine Fusion von Thyssenkrupps Stahlsparte mit dem indischen Konkurrenten Tata Steel, mit dem das Unternehmen seit einem Jahr verhandelt, nach wie vor die bevorzugte Variante Hiesingers. Doch der Druck seiner Investoren könnte Hiesinger zum Alleingang zwingen.

Wahrscheinlicher wird eine Abspaltung der Stahlsparte Thyssenkrupps durch neue Probleme in der Verhandlungen mit Tata. So berichtet die WirtschaftsWoche, dass Tata hohe Abschreibungen auf den Firmenwert der britischen Stahlhütten drohen.

Thyssenkrupp wollte die Variante einer Auslagerung der Stahlsparte nicht kommentieren und betonte, dass der Konzern noch keine Entscheidung getroffen habe. So halte Thyssenkrupp „eine Konsolidierung auf dem Stahlmarkt“ für „richtig“. „Ob diese kommt, mit wem sie kommt, wann sie kommt und wie sie dann aussieht, ist unklar“, teilte der Konzern mit.

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