
Brüssel Die europäischen Wettbewerbshüter nehmen den Kauf des Schweizer Medizintechnikunternehmens Synthes durch den US-Gesundheitskonzern Johnson & Johnson genauer unter die Lupe. Mit der Transaktion würde ein Wettbewerber aus bereits konzentrierten Marktsegmenten verschwinden, hieß es in einer Stellungnahme von EU-Wettbewerbskommissar Joaquin Almunia am Freitag.
Die Kommission hat nun bis zum 19. März kommenden Jahres Zeit, zu prüfen, ob die Synthes-Übernahme den Wettbewerb behindern würde. J&J will Synthes für gut 21 Milliarden Dollar übernehmen. Mit dem größten Zukauf in der Firmengeschichte würden sich die Amerikaner den Spitzenplatz im Orthopädiegeschäft sichern.