Antriebsprobleme Singapore Airlines lässt „Dreamliner“ am Boden

Die Rolls-Royce-Antriebe des Langstreckenjets „Dreamliner“ von Boeing weisen Probleme auf. In Singapur bleiben zwei Maschinen am Boden.

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Bei den Antrieben des Jets war eine vorzeitige Abnutzung erkennbar. Quelle: AP

Singapur Bei Boeings Langstreckenjet 787 „Dreamliner“ sorgen die Triebwerke des britischen Herstellers Rolls-Royce weiter für Probleme. Die Fluggesellschaft Singapore Airlines lässt zwei Maschinen des Typs wegen vorzeitiger Abnutzung der Triebwerksschaufeln vorerst am Boden, wie sie am Dienstag mitteilte.

Das Unternehmen hatte in Absprache mit Rolls-Royce die Maschinen der Reihe vorsichtshalber genauer untersucht. Die beiden jetzt außer Betrieb genommenen Jets in der Langversion 787-10 sollen nun komplett neue Antriebe erhalten.

Den Angaben zufolge hat Singapore Airlines die Überprüfung all ihrer Jets vom Typ 787-10 inzwischen abgeschlossen. Bis Mittwoch sollen die Untersuchungen auch bei der kürzeren Version 787-9 beendet sein.

Der Ärger mit den vorzeitig alternden Triebwerksschaufeln bei mehr als 100 Exemplaren des Antriebs Trent 1000 hatte Rolls-Royce 2018 zusammen mit anderen Belastungen tief in die roten Zahlen gerissen.

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