Paris Der angeschlagene französische Atomkonzern Areva hat den Verkauf seiner Reaktorsparte an den Versorger EDF unter Dach und Fach gebracht. Das am Mittwoch von beiden Firmen unterzeichnete und seit langem geplante Geschäft hat ein Volumen von 2,5 Milliarden Euro. Das Abkommen macht den Weg frei für eine Kapitalerhöhung bei Areva im angestrebten Volumen von fünf Milliarden Euro, an der sich der Staat maßgeblich beteiligen will. Areva schreibt seit Jahren rote Zahlen.
Dem Konzern macht wie der gesamten Branche zu schaffen, dass seit der Nuklearkatastrophe von Fukushima im Jahr 2011 weniger Atomkraftwerke in Auftrag gegeben werden. Areva will sich künftig auf die Uranförderung und das Geschäft mit atomaren Brennstoffen konzentrieren.