Autobauer BMW profitiert weiter vom Aufschwung bei SUVs

Die Münchner Autobauer verkauften im August knapp 160.000 Autos. Fast die Hälfte davon waren Stadtgeländewagen. Dafür stockt der Verkauf bei E-Autos.

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Auf Jahressicht hat die Marke BMW in den ersten acht Monaten 1,39 Millionen Autos verkauft.

Der Autobauer BMW profitiert in der Branchenflaute weiter vom starken Verkauf seiner Stadtgeländewagen. Im vergangenen Monat setzte das Unternehmen von seiner Stammmarke 157.889 Autos ab und damit 4,1 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie der Dax-Konzern am Montag in München vor Beginn der Automesse IAA mitteilte.

Verantwortlich für das Plus waren insbesondere die SUV-Modelle, von denen BMW gut ein Drittel mehr verkaufte als ein Jahr zuvor. „Unsere neuen X Modelle sind bei den Kunden sehr beliebt“, sagte Vertriebschef Pieter Nota. Die Stadtgeländewagen machten knapp die Hälfte der verkauften BMW-Autos aus.

Im wichtigsten Einzelmarkt China legte BMW ebenfalls ordentlich zu mit gut 10 Prozent. Derzeit stockt allerdings der Verkauf der elektrifizierten Fahrzeuge, im August waren es 7 Prozent weniger als vor einem Jahr, im bisherigen Jahresverlauf steht ein Rückgang von 3 Prozent auf 80 526 Stück zu Buche.

Auf Jahressicht hat die Marke BMW in den ersten acht Monaten 1,39 Millionen Autos verkauft, das sind 1,9 Prozent mehr als vergangenes Jahr. Damit konnten die Münchener den Rückstand auf den Rivalen Mercedes-Benz aus dem Daimler-Konzern etwas verkürzen, der bis Ende August 1,50 Millionen Autos verkauft hat und damit 0,7 Prozent unter dem Vorjahreswert liegt.

Die VW-Tochter Audi hat im laufenden Jahr bisher 1,21 Millionen Wagen verkauft und liegt damit deutliche hinter der Konkurrenz.

Mehr: Nach einem schwachen ersten Halbjahr für die Autobranche legen sich wieder mehr US-Kunden neue Fahrzeuge zu. Das macht sich auch in den Absatzbilanzen deutscher Autobauer bemerkbar.

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