
BMW weist für das dritte Quartal einen höheren Free Cash Flow im Segment Automobile aus als erwartet. Der Autobauer teilte an diesem Montagabend mit, dass der vorläufige Free Cash Flow in den drei Monaten 3,065 Milliarden Euro betragen habe – nach 714 Millionen Euro im gleichen Vorjahreszeitraum im Kerngeschäft mit Oberklassewagen. Damit sei die aktuelle Markterwartung übertroffen worden.
Dazu habe insbesondere eine raschere Erholung in mehreren Märkten beigetragen, die zu einem höheren Absatzwachstum geführt habe. Zudem seien Fixkosten und Investitionsausgaben weiter gesenkt worden, heißt es beim Dax-Konzern.
Weitere Details zum Abschluss des dritten Quartals will BMW am 4. November veröffentlichen. BMW bestätigte zudem seine Jahresprognose für die Ergebnisse für die Segmente und den Konzern, sprach aber von weiter großer Unsicherheit wegen der Coronavirus-Pandemie.
Konkurrent Daimler erholte sich mit einem massiven Gewinnanstieg in der Coronakrise unerwartet rasch. Weil die Nachfrage angezogen und der Autokonzern zugleich strikt auf seine Kosten geachtet hatte, legte der Betriebsgewinn (Ebit) im dritten Quartal binnen Jahresfrist um 14 Prozent auf mehr als drei Milliarden Euro zu