Autobauer Daimler setzt auf weiter auf Wachstum in China

Trotz der Flaute ist China für Daimler weiterhin ein Wachstumsmotor. Allerdings rechnet China-Vorstand Hubertus Troska nicht mehr mit dem Wachstumspotenzial der Vorjahre.

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Hubertus Troska, China-Vorstand bei Daimler, sieht weitere Wachstumsmöglichkeiten in China. Quelle: Reuters

Daimler rechnet trotz der Flaute auf dem chinesischen Automarkt mit weiter steigenden Verkaufszahlen. „China ist weiter ein Wachstumsmotor für uns“, sagte Vorstand Hubertus Troska am Freitag in Stuttgart.

Die Nachfrage im Premiumsektor sei enorm, und man könne davon ausgehen, dass dieser Markt weiter wachse. Daher sehe er auch weitere Wachstumsmöglichkeiten für Mercedes – allerdings wohl nicht auf dem hohen Niveau der Vorjahre. „Die Kurve flacht jetzt für alle etwas ab“, sagte Troska, der im Daimler-Vorstand für das China-Geschäft zuständig ist.

Während der chinesische Markt insgesamt schrumpft, liegen Daimlers Absatzzahlen in dem Land mit bislang rund 641.000 Autos gut sechs Prozent über dem Vorjahr. Erstmals liefen in diesem Jahr mehr als 500.000 Mercedes-Fahrzeuge in China vom Band. Etwa drei Viertel seiner in China verkauften Autos produziert Daimler auch dort.

Die Zahl der Importfahrzeuge fällt in diesem Jahr etwas kleiner aus als 2018, wofür Troska aber vor allem Modellwechsel verantwortlich macht. „Wir werden wieder mehr Importanteil haben“, sagte er mit Blick auf das kommende Jahr.

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