Autobauer Nissan-Beteiligung lässt Gewinn von Renault einbrechen

Der Autobauer verdient unter dem Strich fast ein Fünftel weniger als noch vor einem Jahr. Im operativen Geschäft läuft es für Renault jedoch besser.

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Der operative Gewinn im ersten Halbjahr kletterte um gut 5 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro. Quelle: Reuters

Boulogne-Billancourt Beim französischen Autobauer Renault ist der Gewinn eingebrochen. Unter dem Strich verdiente der Konzern im ersten Halbjahr noch 2 Milliarden Euro, fast ein Fünftel weniger als vor einem Jahr. Ursache war, dass die Beteiligung am japanischen Hersteller Nissan weniger abwarf als vor einem Jahr. Die Franzosen halten 43 Prozent an dem japanischen Autobauer.

Das eigentliche Renault-Geschäft dagegen lief besser: Der operative Gewinn im ersten Halbjahr kletterte um gut 5 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro, wie Renault am Freitag in Boulogne-Billancourt mitteilte.

Der Umsatz stieg trotz eines deutlichen Absatzwachstums nur um 1,4 Prozent auf 30 Milliarden Euro, weil vor allem der starke Euro in der Umrechnung bremste. Renault-Chef Carlos Ghosn sprach von einem schwankungsanfälligen Umfeld.

Der heimische Rivale PSA mit den Marken Peugeot und Citroën hatte im ersten Halbjahr seine Profitabilität deutlich gesteigert, unter anderem weil Einsparungen und teurere SUVs den Gewinn aufpolsterten.

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