Der juristische Ärger für Tesla reißt nicht ab: 15 frühere oder noch angestellte schwarze Mitarbeiter haben eine Klage gegen den weltgrößten Elektroautobauer eingereicht. Sie werfen dem US-Konzern vor, regelmäßig rassistischem Missbrauch und Belästigungen durch Kollegen, Vorgesetzten und Mitarbeitern der Personalabteilung ausgesetzt gewesen zu sein.
Im Mittelpunkt der Vorwürfe stehen Vorkommnisse in dem Werk im kalifornischen Fremont. Es seien Begriffe wie das „N-Wort“, „Sklaverei“ oder „Plantage“ gefallen, geht aus der Klage hervor. Einige der Klagenden hätten in den physisch anstrengendsten Jobs bei Tesla gearbeitet oder seien bei Beförderungen übergangen worden. Tesla war zunächst nicht für eine Stellungnahme erreichbar.
Aktuell laufen gegen der Konzern mindestens zehn Klagen, die sich mit rassistischer Diskriminierung und Belästigung bei Tesla beschäftigen.
Zuletzt kam eine Klage wegen des Verdachts der Massenentlassungen ohne Einhaltung der Kündigungsfrist hinzu. Zwei ehemalige Beschäftigte erklärten, sie seien im Juni in der Gigafabrik in Sparks ohne Einhaltung der vorgeschriebenen Frist entlassen worden, heißt es in der Klageschrift.
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