Autobauer Starker Yen bremst auch Honda

Honda hat im abgelaufenen Quartal im wichtigen US-Markt mehr Autos verkauft. Der starke Yen führte dennoch wie auch bei den Konkurrenten zu einem Rückgang des Gewinns.

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Die japanischen Autobauer leiden unter dem starken Yen. Quelle: Reuters

Tokio Der starke Yen bremst Japans Autobauer. Die Nummer Drei Honda Motor verbuchte trotz gestiegener Absatzzahlen in den USA im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Gewinnrückgang um 6,1 Prozent zum Vorjahresquartal auf netto 174,7 Milliarden Yen (1,5 Milliarden Euro), wie der Konzern am Dienstag bekanntgab. Der Umsatz ging zwischen April und Juni um 6,3 Prozent auf 3,47 Billionen Yen zurück.

Honda verkaufte im Berichtszeitraum auf dem wichtigen US-Markt 510.000 Autos, ein Plus zum Vorjahr von 2,3 Prozent. In Japan war der Absatz dagegen um 0,7 Prozent auf 146.000 Autos rückläufig.

Für das noch bis zum 31. März 2017 laufende Geschäftsjahr geht Honda weiter von einem Nettogewinn von 390 Milliarden Yen und einem Umsatz in Höhe von 13,75 Billionen Yen aus. Zuvor hatte bereits der Konkurrent Nissan angesichts des starken Yen einen um 10,7 Prozent gesunkenen Gewinn ausgewiesen. Am Donnerstag legt auch der Branchenprimus Toyota die Zahlen für das erste Geschäftsquartal vor.

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