Autobauer Streik der Hafenarbeiter bremst Volkswagen-Werk in Südafrika aus

Ein Streik in Südafrikas einzigem Tiefwasserhafen hat sich auf die VW-Produktion im Land ausgewirkt. Etwa 700 Autos konnten nicht gebaut werden.

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Mittlerweile haben die Terminal-Arbeiter ihre Arbeit wieder in vollem Umfang aufgenommen. Quelle: dpa

Johannesburg Ein längerer Streik im Containerterminal von Südafrikas einzigem Tiefwasserhafen hat die Produktion des Volkswagenwerks in Port Elizabeth durcheinandergewirbelt. „Wir haben etwa 700 Autos nicht bauen können und vier Schichten abgesagt“, erklärte am Montag der Leiter von Volkswagen South Africa, Thomas Schäfer, der Deutschen Presse-Agentur.

Eine Normalisierung der Lage werde Mitte August erwartet. „Ungefähr drei Wochen wird es wohl noch dauern, bis wir wieder eine stabile Lage haben“, schätzte Schäfer.

Der Streik hatte sich Ende Juni an der Streichung einer Bonuszahlung entzündet und die südafrikanische Ostkap-Provinz nach Medienberichten rund 65 Millionen Euro an Einkommensverlusten gekostet. Betroffen sind auch die Zitrusfarmer, die unter anderem Bio-Orangen nach Europa exportieren.

Mittlerweile haben die Terminal-Arbeiter ihre Arbeit wieder in vollem Umfang aufgenommen. Der Containerterminal gehört zum Tiefwasserhafen Ngqura.

Mehr: Fast ein Jahrzehnt ging es in der Autoindustrie immer nur aufwärts. Nun kippt die Konjunktur und viele Zulieferer klagen über scharfe Einbrüche.

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