Autobauer Toyota senkt Jahresprognose wegen Investmentverlusten

Japans führender Autobauer beobachtet eine sinkende Nachfrage auf dem wichtigen US-Markt – und geht dieses Jahr von bis zu 25 Prozent weniger Gewinn aus.

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Tokio Der Volkswagen-Rivale Toyota hat seine Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr wegen Investmentverlusten gesenkt. Wie Japans führender Autobauer am Mittwoch bekanntgab, dürfte sich der Nettogewinn zum Bilanzstichtag 31. März auf 1,8 Billionen Yen (16 Milliarden Euro) belaufen. Das wäre ein Rückgang um 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Bisher hatte der Branchenprimus unter dem Strich mit 2,3 Billionen Yen gerechnet. An Umsatz werden jedoch weiterhin 29,5 Billionen Yen (268 Milliarden Euro) erwartet. Der Hersteller des Prius, zu dem auch der Kleinwagenspezialist Daihatsu und der Nutzfahrzeughersteller Hino Motors gehören, hob seine Absatzprognose für das laufende Geschäftsjahr um 50.000 Autos auf den Rekord von 10,55 Millionen Fahrzeugen an.

In den ersten neun Monaten sank der Nettogewinn um 29,3 Prozent auf 1,4 Billionen Yen. Der Umsatz stieg indes um 3,1 Prozent auf 22,48 Billionen Yen. Toyota erwartet einen Rückgang der Nachfrage auf dem wichtigen US-Markt, in China und Westeuropa dürfte der Absatz indes zulegen, hieß es. Allerdings gebe es in China, dem größten Automarkt der Welt, Anzeichen für eine instabile Lage. Vor dem Hintergrund des andauernden Handelskonflikts zwischen den USA und China war der Absatz im vergangenen Jahr erstmals seit 28 Jahren zurückgegangen.

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